Stipendiat*innen des Gargonza Arts Award

Jahrgang 2024

Aaron Corvin Bühler

Digitale Kunst / Game Design
Ephraim Wegner
* 2000 in Emmendingen, lebt und arbeitet in Emmendingen

Er studierte Kommunikationsdesign bis 2023 an der Macromedia Hochschule in Freiburg. Besonders fasziniert zeigte sich Aaron von den kreativen Potenzialen des Generativen Designs, welchem er sich in seiner Bachelorarbeit intensiv widmete. Hier entwickelte er erfolgreich ein Programm zur automatischen Generierung von generativen Mustern durch den geschickten Einsatz von Coding. Diese Arbeit verdeutlicht nicht nur seine technischen Fähigkeiten, sondern auch seine kreative Herangehensweise an innovative Design-Prozesse. Sein Interesse für Kunst, die seine gestalterische Vision für Game Design inspiriert, ermöglicht ihm einzigartige und innovative Perspektiven zu entwickeln und Verbindungen von traditioneller Kunst und modernem Design zu erschaffen.

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Aaron Corvin Bühler

Alice Guilhou Afsharieh

Architektur
Anna Heringer
* 1999 in Abu Dhabi, lebt und arbeitet in Paris und Laufen

Sie schloss ihr Studium an der ENSA Paris Val de Seine mit einem Diplom über den modernen Holzbau ab. In Zusammenarbeit mit Ildut Lesteven gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb Archi‘Bois unter der Leitung von Philippe Madec und wurde in der Ausstellung „Best Diploma 2023“ im Maison de l‘Architecture in Paris vorgestellt. Ihre Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Verwendung von industriellen Holzabfällen, insbesondere von Ästen von Bäumen, in architektonischen Strukturen. Als Verfechterin nachhaltiger Architektur möchte sie sparsame und antike Design-Prinzipien in ihre Praxis integrieren, um zeitgenössische Herausforderungen anzugehen. Hierzu schuf sie in Zusammenarbeit mit Ildut Lesteven ein Buch mit dem Titel „La Vie du Bois“, das das Bewusstsein für die Bedeutung des nachhaltigen Holzbaus in Frankreich schärfen soll, indem es das derzeitige industrielle System stark kritisiert.

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Alice Guilhou Afsharieh

Carla Kaspari

Literatur
Clemens J. Setz
* 1991 in Dortmund, lebt und arbeitet in Köln

Sie studierte Literatur- und Musikwissenschaften in Bonn und Paris. Seit 2015 veröffentlicht sie vorwiegend journalistische und belletristische Texte in Anthologien, Zeitungen wie DIE ZEIT und Magazinen wie Metamorphosen und dem Musikexpress. Neben Texten für Print- und Online-Publikationen schreibt Kaspari für fiktionale und non-fiktionale Drehbuch- und TV-Formate. 2020 war sie Stipendiatin des Landes NRW im Stipendienprogramm Stadt Land Text. 2022 erschien ihr Debütroman FREIZEIT im Verlag Kiepenheuer & Witsch.

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Carla Kaspari

Guillem Palomar

Komposition
nominiert von Jörg Widmann
*1997 in Barcelona, lebt und arbeitet in Berlin

Sein Studium der Komposition an der Barenboim-Said Akademie ergänzte er durch die Lehre der Elektroakustik bei Gilert Nouno und des Dirigats bei Michael Wendeberg. Er nahm zudem an zahlreichen Meisterkursen teil. Seine Musik wurde von diversen internationalen Musikern wie Daniel Barenboim, Péter Eötvös, Nikita Boriso-Glebsky, Ben Goldscheider und Ensembles wie dem Ensemble Modern, dem Boulez Ensemble und dem Jerusalem Symphony Orchestra aufgeführt. Guillem erhielt 2023 den Auftrag vom Gran Teatre del Liceu in Barcelona, eine neue Kammeroper zu schreiben, sowie einen Auftrag des Lucerne Festivals, ein Orchesterstück im Rahmen des Roche Young Commission Preis, den er 2023 gewann, zu komponieren. Guillem hält noch eine enge Beziehung zur Barenboim-Said Akademie, wo er seit 2021 seine pädagogische Arbeit entwickelt, sowie am Ra‘anana Music Center in Israel lehrt.

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Guillem Palomar

Zishi Han

Bildende Kunst
nominiert von Haegue Yang
* 1990 in Peking, lebt und arbeitet in Frankfurt

Er studierte zunächst Fahrzeugtechnik an der Tsinghua Universität in Peking, um dann in London seinen Master in Design an dem Royal College of Art zu machen. Seit 2018 studiert er freie Kunst an der Städelschule in Frankfurt. Der Schwerpunkt von Zishi Hans Arbeit liegt im Bereich der Installation, doch seine Praxis umfasst viele Medien, darunter auch Skulptur, Video und Zeichnung. Seine Werke sind geprägt von der Erforschung transkultureller Figuren, Artefakte und Ereignisse. Er konstruiert fein abgestimmte Strukturen und Apparate, die dicht geschichtete räumliche Erfahrungen ermöglichen. Zishi verwendet Elemente wie Vibration, Nebel und Düfte neben Bildern, Klängen und Objekten und schafft so räumliche Assemblagen, in denen Emotionen und Affekte greifbar werden. Seine Werke waren Teil nationaler und internationaler Gruppen- sowie Einzelausstellungen.

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Zishi Han

Jahrgang 2022

Aude Geant

Architektur
Nominiert von Dominique Gauzin-Müller
* 1987 geboren, lebt und arbeitet in Saint-Witz, Frankreich

2005–2010 Studium der Architektur an der Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Normandie. 2010–2011 Bi-Masterstudium am Institut Universitaire de Technologie ST, Havre.Aude Geant ist selbständig und hat bei zahlreichen weltweiten Architekturprojekten als Projektleiterin sowie als Architektin mitgearbeitet. Sie arbeitet bei dem Architekturbüro G3A Agence d’Architecture. Darüber hinaus ist sie Übersetzerin in den Sprachen Französisch, Spanisch und Englisch. Gründungsdirektorin des Ensemble pour TECHO in Paris. Die TECHO-Initiative bemüht sich, gemeinsam mit den in den Slums und Armenvierteln lebenden Menschen von Lateinamerika, in kurzer Zeit einfache Wohnunterkünfte zu bauen. Architektur ist für Aude Geant eine ganzheitliche Frage in Bezug auf das weltweite gesellschaftliche Wohlergehen im Angesicht des Klimawandels. Sie sich bei Frugalité Heureuse et Créative.

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Aude Geant

Paul John

Bildende Kunst
Nominiert von Gregor Schneider
* 1994 geboren in Dachau, lebt und arbeitet in Düsseldorf

Studium der Architektur in Münster mit Anerkennung bester Bachelorarbeiten NRW vom Bund deutscher Architekten (BDA Masters). Seit 2019 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Studium der Baukunst, sowie Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gregor Schneider.Von internationalen Hilfsprojekten im Hinblick auf den sozio-kulturellen Raum, bis hin zum musikalisch-akustischen Raum einzelner Soundinstallationen, untersuchen die Arbeiten von Paul John sowohl die Grenzen als auch Feinheiten von Raum und definieren neue Abstraktionsgrade der Medien in der Bildenden Kunst.

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Paul John

Valentina Gal

Digitale Kunst
Nominiert von Gaby Wijers
*1994, lebt und arbeitet in Silvolde, Niederlande

2014–2017 Studium Bachelor Base for Experiment, Art & Research am ArtEZ Institute of the Arts, Arnhem. Zahlreiche Ausstellungen in den Niederlanden u.a. in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Enschede und in Deutschland.Ihre Auseinandersetzung mit der Kunst wird bestimmt von der Fragestellung des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier in einem umfassenden Begriff von Macht und gesellschaftlichen Prozessen. Durch wen werden die Menschen beeinflusst, in welcher Welt von Realität und Virtualität bzw. Hyperrealität befinden sich die Menschen. Gal kreiert Avatare für Video-Installationen. Sie greift die Probleme auf, die sie aktuell in unserer Gesellschaft sieht, die sich zunehmend in sozialen Netzwerken bewegen.

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Valentina Gal

Aydin Leon Pfeiffer

Komposition
Nominiert von Robert HP Platz
* 1999 geboren in Darmstadt

Studium der Komposition als Jungstudent von 2016 bis 2018 an der HMTM München bei Prof. Jan Müller-Wieland. Von 2018 bis 2022 Studium bei Prof. Robert HP Platz an der HfM Würzburg und graduierte mit dem Bachelor of Arts. Seit 2022 Studium an der FHNW bei Prof. Johannes Kreidler in Basel. Seine Werke wurden bereits von namhaften Musikern wie den Münchner Philharmonikern, Irvine Arditti und Roberto Fabbriciani aufgeführt. Er gewann Preise bei „Jugend Komponiert“ und dem „Armin-Knab-Wettbewerb“. 2022 verbrachte er im Rahmen des Stipendiums „Gargonza Arts“ einen Aufenthalt in Italien. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

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Aydin Leon Pfeiffer

Deniz Ohde

Literatur
Nominiert von Navid Kermani
1988 geboren in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Leipzig

Studium der Germanistik in Leipzig. Für ihren Debütroman »Streulicht«, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreis stand, wurde sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis 2020 ausgezeichnet.Navid Kermani über Deniz Ohde:„Eine eigene Sprache zu finden ist womöglich das Schwierigste für Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Denn die finden sie in keinem anderen Buch, lernen sie an keiner Schreibschule, die eigene Sprache haben sie irgendwo in sich selbst oder haben sie nicht. Deshalb sind manche Romane heute so austauschbar, so unterschiedlich ihre Themen sind. Und deshalb ist das Debüt von Deniz Ohde vom ersten Satz an ein Ereignis. Ausgrenzung, Bildungsungerechtigkeit, Patriarchat, Migration, modernes Prekariat – so oft hat man schon davon gelesen, und dann liest man ›Streulicht‹, und es ist, als wär’s noch nie erzählt worden, so feinsinnig, so differenziert, bis in die hintersten Winkel der Erfahrung ausgeleuchtet, und wahrhaftig, wie es nur großer Literatur gelingt. Zu Recht hat die junge Frankfurterin, die heute in Leipzig lebt, im vergangenen Jahr praktisch alle Preise erhalten, die für ein Debüt überhaupt möglich sind, und stand mit ›Streulicht‹ auch auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.“

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Deniz Ohde

Jahrgang 2020

Lara Briz Bejerano

Architektur
Nominiert von Dominique Gauzin-Müller
1988 geboren in Spanien

2006 bis 2014 Studium der Architektur an der Politechnischen Universität Madrid (ETSAM). 2009 bis 2010 Hochschule für Architektur Innsbruck (Österreich). Seit 2018 Post-Master DSA Earth Architecture, Development Projektmanagement im Bereich Siedlungsentwicklung und Denkmalschutz. CRAterre. ENSAG (Grenoble). 2017 Mitbegründerin des Kollektivs "Les Bâtisseuses" für die Aufwertung der Rolle der Frau im Bauwesendes Bauens und die Weitergabe von Know-how rund um das Bauen mit natürlichen Materialien. Seit 2019 bei Catholic Relief Services CRS: Assistentin für Unterkünfte in der Abteilung für humanitäre Hilfe in zwei Flüchtlingssiedlungen in Uganda, technische Fernunterstützung beim Bau von Unterkünften aus Lehmziegeln, Erstellung eines Bauhandbuchs für kostengünstige Lehmziegelunterkünfte zur Verwendung bei Schulungen.Mehrere Auszeichnungen und Veröffentlichungen u.a. 2016 Anerkennungen und Auszeichnungen für die Amani-Bibliothek, 2019 Nominierung für den Aga Khan Award for Architectur, Finalistin beim Fibra Award, dem ersten Weltpreis für zeitgenössische, auf Pflanzenfasern basierende Architektur, 2. Platz in der Kategorie Realisation, Inspireli Awards 3. jährlicher globaler Wettbewerb. Veröffentlichungen in "Community Center in Nepal". Papierausgabe. ARCHsharing, "A&B magazine", "Arquitectura Viva", AV Proyectos 88 'Vázquez Consuegra'.

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Lara Briz Bejerano

Liat Fassberg

Literatur
Nominiert von Dea Loher
1985 geboren in Jerusalem, Israel Lebt und arbeitet in Offenbach am Main

Studium Dramaturgie an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Tätig in Bereichen Szenisches Schreiben und Dramaturgie. Realisiert Projekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen in Israel und Deutschland. 2021 Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik für den Text „In the Name of“. 2017 erhielt Fassberg den Retzhofer Dramapreis für das Stück „Etwas Kommt Mir Bekannt Vor“. In Schreibprojekten wählt Liat Fassberg häufig Themen von sozialer, historischer und politischer Relevanz aus und beschäftigt sich mit Fragen der Repräsentation, der Geschichtsschreibung, der Menschenrechte sowie mit der Perspektivenvielfalt bei der Bildung eines Weltbildes und des Konzepts von ≫Wirklichkeit≪. 

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Liat Fassberg

Daphné Hejebri

Komposition
Nominiert von Philippe Manoury
1994 geborenLebt und arbeitet in Straßburg, Frankreich

Daphné Hejebri ist Komponistin und Multi-Instrumentalistin. Mit 15 Jahren Studium der Violine, Aufnahme in die Kompositionsklasse von Arnaud Petit am Conservatoire de Grenoble. Frühe Auszeichnungen. Studium bei Philippe Manoury und Daniel D’Adamo an der Academie Superieure de Musique de Strasbourg. Danach Studium an der McGill University in Montreal bei Philippe Leroux. Sie wurde mit der Max Stern Fellow-Music Scholarship ausgezeichnet.In einem „Crossover“ der Künste sucht Daphne Hejebri eine Annäherung, eine „Verschmelzung“ des Hörens (von Musik) und des Sehens (in der Bildenden Kunst) und damit die tendenzielle Auflösung der Grenze zwischen der Wahrnehmung von Kunst in der Zeit (Musik und Film) und im Moment (Anschauung eines Kunstwerks als Objekt).

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Daphné Hejebri

Dachil Sado

Bildende Kunst
Nominiert von Ulf Aminde
Geboren in Shingal-Mosul, Irak Lebt und arbeitet in Berlin

„Seit einigen Jahren untersuche ich mit meiner Kunst meine Wahrnehmung von Realität, Gesellschaft und Körper. Es geht mir darum, das Gedächtnis als mögliches Material für performative Arbeit zu hinterfragen, indem ich es als etwas entwickle, das im Gehirn selbst enthalten ist, aber auch transformiert, dekonstruiert oder weiterentwickelt werden kann.Können Berührung, Hören, Riechen, Sehen und der Körper als Ganzes durch eine performative Transformation einer Erinnerung transformiert werden? Mein Forschungsschwerpunkt ist die Reduktion eines Körpers, Identität, Migration und Kunstgeschichte in Bezug auf soziologische Wahrnehmung. In meiner visuellen Arbeit (neben Performance und gesprochener Sprache) benutze ich verschiedene künstlerische Medien wie Zeichnen, Malen, Schreiben, Installationen, Objekte und Konzeptkunst.“ 

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Dachil Sado

Thimo Franke

Bildende Kunst
Nominiert von Gregor Schneider
Lebt und arbeitet in Düsseldorf

Thimo Franke: „Ich mag Kasten. Objekte, Gegenstande und Szenerien in kleine Kästen einschließen ist etwas, was ich inzwischen seit nahezu zehn Jahren tue. Ein anderes wiederkehrendes Thema sind Pflanzen. Eine der frühesten Kisten enthielt ein Stück Erde, aus dem Pflanzen wuchsen, aber ich habe danach lange Zeit nicht mehr mit Pflanzen gearbeitet. Ich weiß nicht warum, ich mochte Pflanzen, ich mochte es, mit ihnen zu arbeiten, aber für lange Zeit fiel es mir schwer, sie sinnvoll in meine künstlerische Arbeit einzubinden. Der Schritt zu Hütten und Häusern als einer anderen Form von Kästen war letztendlich ein natürlicher. Ich baute viele Modelle, probierte verschiedene Formen aus, aber keines dieser Modelle hatte eine Tür. Die meisten hatten Fenster, aber diese waren ebenso verschlossen, ohne Möglichkeit, sie zu öffnen. Meine Abschlussarbeit waren zwei Hütten, mit verschlossenen Fenstern und jeweils einem leeren Raum im Inneren, ohne Tür, ohne Möglichkeit, den Raum zu betreten. (...)“

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Thimo Franke

Jahrgang 2018

Julie Jaleh Vormweg

Architektur
nominiert von Nikolaus Bienefeld
1994 geboren in Köln

Seit 2013 Studium der Architektur an der RWTH Aachen. Dort seit 2015 studentische Mitarbeiterin am Lehr- und Forschungsgebiet Raumgestaltung. Von 2016 bis 2017 Gaststudium an der École nationale supérieure d'Architecture Paris-Malaquais. Auseinandersetzung mit skulpturaler Architektur und soziologischen Aspekten im Städtebau.

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Julie Jaleh Vormweg

Katarzyna Fetlińska

Literatur
Nominiert von Daniela Seel
1991 geboren in Ciechanów, Polen Lebt und arbeitet in Warschau

Katarzyna Fetlińska ist Dichterin, Schriftstellerin und Hochschullehrerin.2011 erhielt sie im Rahmen des Projekts "Połów" (Angeln) eine Auszeichnung. 2012 erster Gedichtband Glossolalia. 2015 Veröffentlichung Sextapes - ein Gedichtband und ein Hörspiel. Als Teil dieses Projekts hat sie Videos mit Reaktionen zu ihren Gedichten aufgenommen. Beide Gedichtbände veröffentlicht von Biuro Literackie. Ihre Arbeiten erschienen in Zeitschriften, Anthologien, im Internet und im Radio. Sowohl ihre Poesie als auch ihre Fiktionen wurden ins Englische, Deutsche, Tschechische, Finnische, Litauische, Russische und Dänische übersetzt. 

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Katarzyna Fetlińska

Francisco José Domínguez

Komposition
Nominiert von Péter Eötvös
1993 geboren in Alcolea de Calatrava (Spanien)

Studium der Komposition bei Gabriel Erkoreka in Musikene, Spanien. Danach Studium bei Beat Furrer und Klaus Lang an der Kunstuniversität Graz. Außerdem Kompositionsunterricht und Meisterkurse bei u.a. Gabriel Erkoreka, Helmut Lachenmann, Ramón Lazkano, Héctor Parra, Rebecca Saunders. Ergänzend Bachelorstudium in Bratsche bei Musikene, nachdem er bei David Quiggle und Natasha Twitch studiert hatte.Seine Musik wurde auf zahlreichen renommierten Festivals wie dem BBVA, IMPULS aufgeführt. Auszeichnung mit renommierten internationalen Preisen, darunter der erste Preis bei den Wettbewerben „Pablo Sorozabal“ (XV Edition) und „Francisco Escudero“ (VII und IX Edition), der dritte Preis beim „Toru Takemitsu Composition Award“ (2020), und lobende Erwähnungen beim "Franz Schubert"-Wettbewerb (X-Edition) und dem „Kompositionswettbewerb für junge Komponisten der SGAE-Stiftung“ (XXVI. Ausgabe). 2021 Mentoring-Programm der Peter Eötvös Stiftung.

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Francisco José Domínguez

Christoph Matthes

Bildende Kunst
Nominiert von Peter Doig
1990 geboren in Karlsruhe Lebt und arbeitet in Düsseldorf

2010-2011 Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim. Ab 2011 Studium der Malerei an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Prof. Peter Doig. 2017 Abschluss als Meisterschüler.2015 erste Einzelausstellungen „Falscher Hase" bei Tom Dick or Harry Düsseldorf und „Derjenige, welcher" in der Galerie Kiki Meier-Hahn Düsseldorf. 2018 Ausstellung bei Bruch&Dallas in Köln aus. 2020/2021 Ausstellung „DIEGROSSE. DIE GROSSE KUNSTAUSSTELLUNG NRW DÜSSELDORF“.

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Christoph Matthes

Jahrgang 2016

Christiane Heidrich

Literatur
Nominiert von Daniela Seel
1995 geboren in Karlsruhe Lebt und arbeitet in Wien

Studium der Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Rolf Bier und Rainer Ganahl. 2014/15 Studium am Institut für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie erhielt u.a. den Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, den Jugend-Lyrik-Preis der Stadt Stuttgart und war Preisträgerin beim Treffen Junger Autoren 2011. Veröffentlichungen in STILL No. 2, Bella Triste 40 und Lyrik von Jetzt 3. Derzeit Promotion in Philosophie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 

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Christiane Heidrich

Andreas E. Frank

Kopostition
Nominiert von Robert HP Platz
1987 geboren Lebt und arbeitet in Basel

Andreas Eduardo Frank ist Komponist, Medienkünstler und Performer. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen real und virtuell, zwischen Musik, Performance, Video und Theater. Seit 2019 künstlerischer Leiter des Ensemble Lemniscate Basel. Seit 2021 Teil der Programmgruppe des Festivals Rümlingen. Mehrfach Auszeichnungen u.a. als Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute (15-17,Deutsche Bank Stiftung), Auswahl für das MATA Festival 2018 in New York, Preisträger des Protonwerks-No.6 (2016) 1. Preis des JukeBox New Music Awards 2017 der Neue Musik Zeitung, Residenzstipendium Progetto Positano (2018) der EVS-Stiftung & dem Ensemble Mosaik, Auswahl für das Internationale Kompositionsseminar der Ensemble Modern Akademie, Aufenthaltsstipendium im SWR-Experimentalstudio 2020, sowie dem 1. Preis des 64. Kompositionswettbewerbs der Landeshauptstadt Stuttgart.

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Andreas E. Frank

Jan Hoeft

Bildende Kunst
Nominiert von Jürgen Klauke
1981 geboren in Blankenburg (Harz) Lebt und arbeitet in Berlin

2006 bis 2012 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Jürgen Klauke, Johannes Wohnseifer und Mischa Kuball und an der Kunstakademie Karlsruhe bei John Bock. „In seiner künstlerischen Praxis stellt Jan Hoeft gesellschaftliche wie sozio-kulturelle Phänomene und Entwicklungen zur Diskussion. Hierbei rückt er subkulturelle Aspekte der Gesellschaft in den Fokus, deren Hintergründe oftmals auch politisch orientiert sind. Strukturen, Mechanismen und ästhetische Codes dieser Kulturen untersucht der Künstler präzise und adaptiert sie für seine Arbeiten. Er verbindet in seinen Arbeiten verschiedene sich ergänzende Werkansätze, wie Fotografie, Video, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Aus unterschiedlichsten Perspektiven analysiert er so unsere zeitgenössische globalisierte Welt.“ (Jan Hoeft)

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Jan Hoeft

Florian Krewer

Architektur und Malerei
Nominiert von Ulrich Wiegmann
1986 geboren, Lebt und arbeitet in New York

Ausbildung zum Maler und Lackierer. Studium der Architektur in Köln. Seinen Bachelor schloss er mit Auszeichnung ab. Im Anschluss Studium der Malerei bei Peter Doig an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten wurden solo ausgestellt in der Michael Werner Gallery in London (2021, 2019), bei TRAMPS (2020) & Michael Werner Gallery in New York (2020, 2018) und bei Tom Dick oder Harry in Düsseldorf (2015).2022 gewann Florian Krewer den Prix Jean François Prat. Vertreten wird er von der Michael Werner Gallery. 

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Florian Krewer

Jahrgang 2015

Lilian Peter

Literatur
Nominiert von Ulrike Draesner
Geboren in München, lebt und arbeitet in Berlin

Studierte zunächst Klavier, dann Philosophie, Altgriechisch, Musikwissenschaft und Literatur u. a. in Wien, Heidelberg und Leipzig. Studienaufenthalte in Prag, Paris und New York. Preisträgerin des Edit Essaypreis 2017. Sie schreibt in erster Linie Prosa, Theatertexte und für den Rundfunk. Übersetzt aus dem Englischen und Französischen. 2018 erschien ihr Essay »Diebinnen im Paradies« bei Matthes und Seitz Berlin. 2022 erschien das Buch „Mutter geht aus“ mit poetischen Essays. 

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Lilian Peter

Emre Sihan Kaleli

Komposition
Nominiert von Heinz Holliger
1987 geboren in Ankara Lebt und arbeitet in Wien

Masterstudium am Conservatorium von Amsterdam und Post-Master Kurs in Komposition an der Universität Graz; seine Lehrer und Mentoren waren u. a. Richard Ayres, Willem Jeths, Wim Henderickx, Joël Bons, Peter Adriaansz und Beat Furrer. Während seines Studiums und in der Zeit danach arbeitete er zusammen mit dem Omnibus Ensemble (Usbekistan), Convergence Ensemble (Georgien), Nieuw Ensemble (Niederlande) und Ensemble Modelo62 (Niederlande). Von 2012 bis 2014 Assistent des künstlerischen Leiters beim Nieuw Ensemble. 

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Emre Sihan Kaleli

Tobias Nink

Bildende Kunst – Bildhauerei
Nominiert von Tony Cragg
Lebt und arbeitet in Duisburg und in Düsseldorf

Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Anthony Cragg und Prof. Richard Deacon. 2013 Meisterschüler von Tony Cragg, 2015 Akademiebrief von Richard Deacon. Nink wird vertreten von der Galerie Heinz Holtmann, Köln. 

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Tobias Nink

René Kersting

Architektur
Nominiert von Karlheinz Petzinka
1989 geboren, lebt und arbeitet in Köln

Studium der Architektur an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf. Von 2013 bis 2016 Studium der Baukunst bei Karl-Heinz Petzinka, Max Dudler und Nathalie de Vries an der Kunstakademie Düsseldorf. 2016 Akademiebrief als Meisterschüler von Karl-Heinz Petzinka für Baukunst mit Auszeichnung. Seit 2016 freischaffend im Spannungsfeld zwischen Architektur und Kunst. Analog dazu in der Lehre tätig. Von 2017 bis 2020 Lehrer für Entwerfen an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur. Seit 2020 tätig am Lehrstuhl für Künstlerische Gestaltung der Fakultät Architektur an der RWTH Aachen. 2020 Berufung in den Deutschen Werkbund.

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René Kersting

Jahrgang 2014

Maren Kames

Literatur
Nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1984 geboren in Überlingen am Bodensee Lebt und arbeitet in Berlin

Studium der Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, im Anschluss Studium am Institut für literarisches Schreiben in Hildesheim. Mit ihren Texten arbeitet Kames genreübergreifend und intermedial an der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum. Akustische White Cubes, Live-Hörspiele und Installationen aus Text, Sound und Video wurden bisher u. a. gezeigt im Haus der Kulturen der Welt Berlin, Galerie Johann König, auf Festivals und in Literaturhäusern. 2016 literarisches Debüt HALB TAUBE HALB PFAU, Secession Verlag für Literatur. Vor Erscheinen des Buches erhielt sie dafür mehrere Stipendien (u. a. Berliner Senatsstipendium und Kooperationsstipendium der Akademie Schloss Solitude). 2017 Düsseldorfer Poesiedebütpreis, Anna Seghers Preis und Kranichsteiner Literaturförderpreis für HALB TAUBE HALB PFAU. 2019 erschien Luna Luna. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 und zwei Mal in Folge auf die SWR Bestenliste gewählt. Im selben Jahr wurde Kames für ihr bisheriges Gesamtwerk mit dem Literaturpreis Text & Sprache des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft sowie mit dem erstmals verliehenen Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. 

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Maren Kames

Matej Bonin

Komposition
Nominiert von Peter Eötvös
1986 geboren in Koper Lebt in Izola, Slowenien

Studium der Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Prof. Uroš Rojko und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz bei Prof. Beat Furrer. Für seine Arbeiten wurde er 2008 mit dem Prešeren Preis der Universität von Ljubljana ausgezeichnet. Er arbeitete mit international bekannten Ensembles zusammen, z. B. Ensemble Modern, Divertimento Ensemble, Norrbotten NEO, RTV Simphony Orchestra und Slovene Philharmonic String Chamber Orchestra. Zu den mit ihm arbeitenden Solisten zählen die Bratscherin Megumi Kasakawa, der Hornist Saar Berger, der Akkordeonist Luka Juhart, die Sängerin Irena Tomažin, das Savasa Trio, das Percussion Duo Drumartica, das Slowind quintet, das Ensemble MD7 und viele andere. Derzeit lehrt er Solfeggio an der Musikakademie Ljubljana

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Matej Bonin

Christian Seidler

Bildende Kunst - Malerei
Nominiert von Tony Cragg
1985 geboren in Leverkusen Lebt in Köln

Studium der Biologie an der Universität Bonn. 2007 – 2015 Studium der Malerei an die Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Prof. Herbert Brandl. Abschluss als Meisterschüler. Diverse Ausstellungen – u.a. in den Galerien Bechter Kastowsky in Wien und Heinz Holtmann in Köln. 2015 erhielt er den Ab Medica Künstlerpreis sowie ein Stipendium der Dr. Hans-Werner Dildei Stiftung. Vertreten wird Christian Seidler von der Galerie Heinz Holtmann, Köln. 

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Christian Seidler

Frank Illing

Architektur
Nominiert von Karlheinz Petzinka
1986 geboren in Annaberg-Buchholz

usbildung zum gestaltungstechnischen Assistenten und Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Dresden. 2010 Bachelor in Architektur und Städtebau an der Fachhochschule Potsdam. Hier befasste er sich mit den Bereichen Produktdesign, Typografie und Schriftgrafik. 2012 Studium der Baukunst an der Kunstakademie Düsseldorf. 2013 1. Preis "Upcycling Berlin" – ein Wettbewerb der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und der Kunstakademie Düsseldorf. 2014 „Mercedes-Benz Kunst Award Düsseldorf 2014".

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Frank Illing

Jahrgang 2013

Anne-Kathrin Heier

Literatur
Nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1978 geboren in Werne Lebt und arbeitet in Berlin

Studium Universität Hildesheim. Danach Lektorin im Ammann Verlag in Zürich und im Berlin Verlag in Berlin. Für ihr Schreiben erhielt sie u. a. das Aufenthaltsstipendium an der Akademie Schloss Solitude (2012). 2014 auf Einladung von Burkhard Spinnen Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Mit der Erzählung »Ichthys« belegte sie einen Platz auf der Shortlist. Seit Anfang 2022 leitet sie als Editorial Lead die Redaktion von EDITION F. Zusammen mit Fabian Altenried, ebenfalls Preisträger des Gargonza Arts Award, entwickelt und realisiert sie seit 2013 Projekte im Bereich Film, Text und Performance.

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Anne-Kathrin Heier

Nicolas Mondon

Komposition
Nominiert von Robert HP Platz
1980 geboren Lebt und arbeitet in Antony, Frankreich

Kompositionsstudien bei Philippe Leroux und Horatio Radulescu, 2011 Masterabschluss am CNSM, dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Gérard Pesson. Davor Studium klassisches Klavier, zuletzt bei Jeff Cohen (Gesangsbegleitung) und Peter Feuchtwanger, dazu Improvisation, Jazz und Gamelan. 2015 Studium Computermusik am I.R.C.A.M. (Paris). Als Lehrer war er Assistent von Michaël Lévinas für die Analyse zeitgenössischer Musik am CNSMDP (2012-2014).Dozent an den Universitäten Vitry-sur-Seine und Paris (Frankreich), künstlerischer Leiter des zeitgenössischen Ensembles InSoliTus und promoviert an der CNSMDP / Paris Sciences Lettres University in Komposition.

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Nicolas Mondon

Fabian Altenried

Bildende Kunst
Nominiert von Tony Cragg
1987 geboren Lebt und arbeitet in Berlin

Regisseur, Produzent und Autor. Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Philosophie an der Humboldt Universität Berlin. Seit 2014 Geschäftsführer der Produktionsfirma Schuldenberg Films.Teilnahme von Feature Expanded 2016 und Berlinale Talents 2017. Seine Filme wurden weltweit auf Festivals wie der Berlinale, in Edinburgh und Sarajevo, sowie in Ausstellungen wie der Venedig Biennale gezeigt.Seit 2013 entwickelt und realisiert er zusammen mit Anne-Kathrin Heier, ebenfalls Preisträgerin des Gargonza Arts Award, Projekte im Bereich Film, Text und Performance.

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Fabian Altenried

Micha Jönke

Architektur
Nominiert von Karlheinz Petzinka
1988 geboren Lebt und arbeitet in Berlin.

Bildende Kunst, Architektur und Design. Nach einer Lehre in Holztechnik Studium der Architektur- und Innenarchitektur an der Peter Behrens School of Architektur. 2011 Postgraduiertenstudium im Fach Baukunst bei Karl-Heinz Petzinka und Max Dudler. Ab 2014 studierte er parallel an der Kunstakademie Düsseldorf freie Kunst bei Hubert Kiecol und absolvierte 2016 als Meisterschüler sein Studium mit Auszeichnung bei Prof. Karl-Heinz Petzinka. Seit 2016 als Architekt bei Thomas Kröger Architekten tätig.

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Micha Jönke

Jahrgang 2012

Sandra Schlipkoeter

Bildende Kunst – Malerei
Nominiert von Tony Cragg
Lebt und arbeitet in Berlin

Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin. 2003 Abschluss Design- und Kunststudium an der Ruhrakademie in Schwerte. 2012 Abschluss Freie Kunst als Meisterschülerin von Eberhard Havekost an der Kunstakademie Düsseldorf. Schlipkoeters Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und international in Museen und Galerien präsentiert, u.a. Kunstmuseum Lörrach, Kunsthaus Apolda, Kunstmuseum Hagen, Kunstmuseum Solingen, Transformer- Washington, D.C., Ansbach Contemporary - Biennale für zeitgenössische Kunst.Mitbegründerin des unabhängigen Projektraumes HilbertRaum in Neukölln.

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Sandra Schlipkoeter

Genoël von Lilienstern

Komposition
Nominiert von Peter Eötvös
1979 geboren in Monschau Lebt und arbeitet in Berlin

Komponist in den Bereichen Instrumentalmusik, Musiktheater und Installation. Studium Komposition bei Younghi Pagh-Paan in Bremen, Hochschule für Musik, Hanns Eisler bei Hanspeter Kyburz in Berlin. Am Konservatorium Den Haag studierte er Sonologie bei Klarenz Barlow. Er war Stipendiat der Cité Internationale des Arts Paris, der AdK Berlin und war Fellow der Akademie der Künste Berlin sowie des Graduiertenprogramms der UdK Berlin. Aufführungen: Ensemble Intercontemporain, das Ensemble Modern, das SWR Orchester Stuttgart, die Stuttgarter Vocalsolisten, Ensemble Adapter, das Mivos Quartett, Ian Pace, Israel Contemporary Players, Decibel Birmingham, Decoder Ensemble, Ensemble Zafraan und Hezarfen Ensemble.Seit 2021 Promotion an der HfMT Hamburg zur Thematik des Komponierens mit neuronalen Netzen.

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Genoël von Lilienstern

Kevin Kuhn

Literatur
Nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1981 geboren in Ulm Lebt und arbeitet in Neuseeland

Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaft in Tübingen sowie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Von 2010 bis 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim. 2012 erschien sein Debütroman „Hikikomori“ (Berlin Verlag). 2017 erschien sein zweiter Roman „Liv“. 2019 Promotion an der Universität Hildesheim mit einer Arbeit über ästhetische Romanentwürfe und Schreibprozesse. 2020 erschien das Buch „Die Ästhetik des Romanentwurfs“ in der Reihe „Zur Genealogie des Schreibens“ im Wilhelm Fink Verlag. 

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Kevin Kuhn

Isaak Broder

Bildende Kunst - Fotografie
Nominiert von Herbert Molderings
Lebt und arbeitet in Leipzig, Berlin und Mexiko Stadt

Isaak Broder fand seinen Weg über eine Lehre als Zimmermann hin zur Fotografie. Studium der Fotografie bei Bogomir Ecker, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2010 Abschluss als Meisterschüler Seit 2011 freischaffender Fotograf und Bilderrahmenbauer. Seit 2016 Leitung des BB Labors - Ort für analoge Fotografie + Aufbau eines Residenz-Programmes, Mexiko Stadt und Havanna, Kuba.

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Isaak Broder

Micky Damm

Architektur
Nominiert von Karlheinz Petzinka
1983 geboren in München

Bachelorstudium Innenarchitektur an der PBSA in Düsseldorf, Studium Freie Kunst und Baukunst an der Kunsthochschule Düsseldorf. Micky Damm war Meisterschüler von Professor Karl-Heinz Petzinka und schloss sein Studium 2013 ab. Seit 2007 Mitbegründer und Mitglied des Kunstkollektivs N222. 

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Micky Damm

Kurator*innen

Architektur

Anna Heringer

ist Architektin und Vorreiterin des Nachhaltigen Bauens. Bereits in ihrer Architektur-Abschlussarbeit der Kunstuniversität Linz entwarf sie einen zweigeschossigen Neubau für eine Schule in Bangladesch, der komplett aus Bambus, Stroh und Lehm entworfen und realisiert wurde. Anna Heringers Stil berücksichtigt traditionelle Bauformen und interpretiert traditionelle Lehmbauweisen auf zeitgenössische Weise. Die örtliche Bevölkerung der internationalen Projekte ist immer Teil ihrer Entwürfe und Planung, sowie deren umweltfreundliche Ausrichtung. Die UNESCO verlieh ihr eine Honorarprofessur für „Lehm-Architektur, Baukulturen und nachhaltige Entwicklung“. Derzeit unterrichtet sie an der Universität Liechtenstein. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, darunter der Aga Khan Award for Architecture, der Obel-Award für „herausragende architektonische Beiträge zur menschlichen Entwicklung“ und 2022 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Anna Heringer nominierte 2024 Alice Guilhou Afsharieh für den Gargonza Arts Award für Architektur.

Anna Heringer

Gerald von Foris

Ulrich Wiegmann

Architekturstudium an der RWTH Aachen bei Prof. Gottfried Böhm. Arbeitete als Architekt im Büro von Prof. O.M. Ungers in Köln. 1989 Gründung Büro in Köln mit einem Partner. Seit 2004 Leitung Büro Wiegmann-Architekten. 2008 bis 2011 lehrtätig im Bereich Entwerfen an der TH Köln.
Zu seinen Arbeiten zählen u.a. Kloster Engelthal, Benediktinerinnenkloster in Altenstadt; Haubrockshows, Museum im Henselmannturm in Berlin; Pfarrkirche St. Peter und Haus Wiegand-Majdpour in Köln; Wasserschloss Haus Bitz, Kewenig-Galerie in Frechen; Pfarrheim St. Cyriakus in Mending; „The Boston Consulting Group" und das Gebäude der Bain Capital in München sowie Bauten im Kulturbereich.

Ulrich Wiegmann nominierte 2016 Florian Krewer für den Gargonza Arts Award für Architektur.

Ulrich Wiegmann

Karl-Heinz Petzinka

ist Professor für Baukunst an der Kunstakademie Düsseldorf. Preisrichtertätigkeiten auf nationaler und internationaler Ebene. Nach Studium an der RWTH Aachen arbeitete er im Büro O. M. Ungers und war Assitent von Prof. Wolfgang Döring in Wuppertal. 1994 bis 2007 Professor für Entwerfen und Gebäudetechnologie an der TU Darmstadt. Mit Thomas Pink betrieb er ab 1994 das Architekturbüro „Petzinka Pink Architekten" in Düsseldorf und Berlin.

Karl-Heinz Petzinka nominierte 2012 Micky Damm, 2013 Micha Jönke, 2014 Frank Illing und 2015 Rene Kersting
für den Gargonza Arts Award für Architektur.

Karl-Heinz Petzinka

Dominique Gauzin-Müller

ist Prof. h.c. des UNESCO-CRAterre Lehrstuhls „Lehmarchitektur, Baukultur und Nachhaltigkeit" und gehört der Compagnie des négaWatts, eine unabhängige Expertengruppe, die Strategien für eine Energiewende in Frankreich entwickelt. Sie hat Architekturpreise mitorganisiert, darunter den TERRA Award, den ersten weltweiten Preis für moderne Lehmarchitektur, und den FIBRA Award, ersten weltweiten Preis für zeitgenössische Architektur aus Naturfasern. Sie kuratierte mehrere Wanderausstellungen, u.a. „Die Leichtigkeit des Seins - Aktuelle Holzbauten in Frankreich", gezeigt 2014 in Linz, 2015 in Dornbirn und Spittal und 2016 in Stuttgart. „Lehmarchitektur heute" wurde an 55 Orte auf 3 Kontinente, präsentiert, darunter an der ifa-Galerie Stuttgart. „FIBRA Architectures" war u.a. in Paris zu sehen.
Dominique Gauzin-Müller startete 2018 mit Philippe Madec und Alain Bornarel das Manifeste pour la frugalité heureuse et créative (Manifest für glückliche und kreative Suffizienz), das bereits von mehr als 7.500 Menschen unterzeichnet wurde.
Dominique Gauzin-Müller nominierte 2020 Lara Briz Bejerano und 2022 Aude Geant für den
Gargonza Arts Award für Architektur.

Dominique Gauzin-Müller

Nikolaus Bienefeld

seit 1996 freischaffender Architekt. Er war Professor i.V. an der FH Lippe & Höxter in Detmold Fachbereich Architektur & Innenarchitektur in den Bereichen Grundlagen des Entwerfens sowie Raum und Farbgestaltung. Seit 2007 lehrtätig an Fachhochschule Köln. Dort seit 2014 Professor für Entwurf, Konstruktion und Gebäudelehre. Der ganzheitliche Anspruch seiner Architektur zeigt sich in der Farbgestaltung von Räumen und in der Entwicklung von Möbeln.

Nikolaus Bienefeld nominierte 2018 Julie Jaleh Vormweg für den Gargonza Arts Award für Architektur.

Nikolaus Bienefeld

Bildende Kunst

Digitale Kunst

Ephraim Wegner

widmete die letzten 25 Jahre seines Schaffens der Computerkunst im weitesten Sinne. Hierzu zählt die Auseinandersetzung mit Musik, Computergrafik und Sensortechnik, um spartenübergreifende Arbeiten anzufertigen. Er ist Professor an derMacromedia Hochschulefür audiovisuelle Informatik und Game Design und lehrt sowohl in Offenburg als auch Freiburg. Ephraim Wegner verfolgt einen Ansatz, der Computerspiele nicht mehr als archetypische Produkte sieht, sondern ihren künstlerischen Mehrwert durch reale Einbindungen und soziale Auseinandersetzungen mit anderen Menschen erzeugt.

Ephraim Wegner nominierte 2024 Aaron Bühler für den Gargonza Arts Award für Digitale Kunst/ Game Design.

Ephraim Wegner

Macromedia Hochschule

Gaby Wijers

ist Direktorin von LIMA, der internationalen Plattform für nachhaltigen Zugang zu Medienkunst. Zuvor war sie Koordinatorin für die Sammlung, Konservierung und der damit verbundenen Forschung am Montevide/TBA/Niederländisches Medienkunstinstitut (NIMk), Amsterdam. Ihr beruflicher Hintergrund liegt im Theater, in der Informatik und im Bibliothekswesen. Sie initiierte und beteiligte sich in den letzten 20 Jahren an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten, die sich mit der Dokumentation, Präservation und der Verfügbarkeit immaterieller und interaktiver Kunst, speziell der Medienkunst, beschäftigten, z.B. «UNFOLD», «Inside Installationen», «GAMA», «Inside Movement Knowledge», «Obsolete Ausrüstung», «Digitalisierung zeitgenössischer Kunst».

Gaby Wijers nominierte 2022 Valentina Gal für den Gargonza Arts Award für Bildnende Kunst (digital).

Gaby Wijers

Komposition

Jörg Widmann

ist welt weit in all seinen Facetten, sowohl als Klarinettist, Dirigent und Komponist zu erleben. Als Klarinettist gilt Widmanns große Passion der Kammermusik. Er musiziert regelmäßig mit Partnern wie Daniel Barenboim, Tabea Zimmermann, Heinz Holliger, András Schiff, Kim Kashkashian und Hélène Grimaud. Aber auch als Solist in Orchesterkonzerten feiert er im In- und Ausland regelmäßig Erfolge. Kompositionskollegen widmeten Widmann mehrere Werke: 1999 brachte er im Rahmen der musica viva-Konzerte die „Musik für Klarinette und Orchester“ von Wolfgang Rihm zur Uraufführung. Von 2001 bis 2015 war Jörg Widmann Professor für Klarinette an der Freiburger Hochschule für Musik und ab 2009 erhielt er hier eine zusätzliche Professur für Komposition. Seit 2017 bekleidet er einen Lehrstuhl für Komposition an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin.

Jörg Widmann nominierte 2024 Guillem Palomar für den Gargonza Arts Award für Komposition.

Jörg Widmann

Marco Borggreve

Robert HP Platz

studierte in Freiburg Dirigieren bei Francis Travis und Wolfgang Fortner, in Köln bei Karlheinz Stockhausen. Er dirigierte Uraufführungen von mehr als 300 Werken mit vielen bedeutenden Orchestern und als Leiter des „Ensemble Köln". Er ist erster Gastdirigent der Ensembles Alternance und Musica d'Insieme. Seit 1990 leitet er eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule Maastricht und seit 2013 hat er eine Professur an der Würzburger Musikhochschule inne.

Robert HP Platz nominierte 2013 Nicolas Mondon, 2016 Andreas E. Frank und 2022 Aydin Leon Pfeiffer für den „Gargonza Arts Award“ für Komposition.

Robert HP Platz

Philippe Manoury

gilt als einer der wichtigsten französischen Komponisten und als Forscher und Wegbereiter auf dem Gebiet der Musik mit Live-Elektronik. Trotz seiner intensiven Ausbildung als Pianist und Komponist (er studierte unter anderem beim Schönberg-Schüler Max Deutsch, bei Gérard Condé, Michel Philippot und Ivo Malec) sieht er sich als Autodidakt: „Die Komposition muss aus einer inneren Sehnsucht heraus geboren werden und erfordert kein Gepäck an Vorbedingungen." Entsprechend beginnt er auf eigene Faust mit kompositorischen Versuchen parallel zu seinen ersten musikalischen Lektionen, und schon im Alter von 19 Jahren ist er mit eigenen Werken auf wichtigen Festivals für Neue Musik vertreten. Die Uraufführung seines Klavierwerkes „Cryptophonos“ durch Claude Helffer verhilft ihm 1974 zum Durchbruch.

Philippe Manoury nominierte 2020 Daphné Hejebri für den Gargonza Arts Award für Komposition.

Philippe Manoury

Heinz Holliger

weltweit bekannter Oboist, Dirigent und Komponist, studierte in Bern und Paris, erhielt bei Pierre Pierlot Oboen- und bei Pierre Boulez Kompositionsunterricht. 1965 wurde Holliger als Professor für Oboe an die Musikhochschule Freiburg im Breisgau berufen. Als Oboist und Dirigent bereist er die ganze Welt, für seine Kompositionen wurden ihm zahlreiche Preise und Ehrungen verliehen.

Heinz Holliger nominierte 2015 Emre Sihan Kaleli für den Gargonza Arts Award für Komposition.

Heinz Holliger

Péter Eötvös †

wurde in Transsylvanien geboren, studierte Komposition an der Budapester Musikakademie und Dirigieren an der Hochschule für Musik in Köln. Von 1978 bis 1991 leitete er das Ensemble InterContemporain, seit 2009 ist er Erster Gastdirigent des Radio- Symphonieorchesters Wien. Seine Kompositionen werden weltweit aufgeführt. Er war Professor für Komposition an den Hochschulen in Karlsruhe und Köln.

Péter Eötvös nominierte 2012 Genoël von Lilienstern, 2014 Matej Bonin und 2018 Francisco José Domínguez für den Gargonza Arts Award für Komposition.

Péter Eötvös †

Literatur

Clemens J. Setz

lebt und arbeitet in Wien. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Darüberhinaus veröffentlicht er über „X“ und übersetzt aus dem Englischen. Er wurde vielfach ausgezeichnet, darunter auch mit dem Georg-Büchner-Preis 2021. Die Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung beschreibt Setz und seine Werken: „Seine bisweilen verstörende Drastik sticht ins Herz unserer Gegenwart, weil sie einem zutiefst humanistischen Impuls folgt. Diese Menschenfreundlichkeit verbindet Clemens J. Setz mit einem enzyklopädischen Wissen und einem Reichtum der poetischen und sprachschöpferischen Imagination. Mit staunenswerter Vielseitigkeit demonstriert er eine radikale Zeitgenossenschaft, welche Buch um Buch die Schönheit und den Eigensinn großer Literatur beglaubigt.«.

Clemens J. Setz nominierte 2024 Carla Kaspari für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Clemens J. Setz

Max Zerrahn

Dea Loher

Die Autorin Dea Loher schreibt seit Anfang der 1990 er Jahre Theaterstücke (Olgas Raum, Unschuld, Das Leben auf der Praça Roosevelt, Diebe), manchmal Prosa (Bugatti taucht auf) und hin und wieder ein Libretto (Weine nicht, singe). Ihre Stücke sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und werden von Tokyo bis Santiago de Chile gespielt. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt den Joseph Breitbach-Preis. Wenn sie nicht auf Reisen ist, lebt sie in Berlin.

Dea Loher nominierte 2020 Liat Fassberg für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Dea Loher

Hanns-Josef Ortheil

ist Schriftsteller und lehrt als Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Nach einem Klavierstudium studierte er Kunstgeschichte in Rom, Germanistik, Philosophie, vergleichende Literatur- und Musikwissenschaft in Mainz, Göttingen, Paris und Rom. Seine Romane werden in über 20 Sprachen übersetzt. Ortheil war Stipendiat der Villa Massimo in Rom und wurde mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet.

Hanns-Josef Ortheil nominierte 2012 Kevin Kuhn, 2013 Anne-Kathrin Heier und 2014 Maren Kames für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Hanns-Josef Ortheil

Daniela Seel

geboren in Frankfurt/Main, lebt als Dichterin, Übersetzerin und Verlegerin in Berlin. Im Jahr 2000 gründete sie mit den Autor*innen Jan Böttcher, Alexander Gumz, Karla Reimert und Uljana Wolf KOOKread, den Literaturzweig des Künstlernetzwerks KOOK (heute: KOOK e.V.), daraus hervorgehend 2003 mit dem Buchkünstler und Illustrator Andreas Töpfer kookbooks - Labor für Poesie als Lebensform. 2011 erschien ihr erster Gedichtband ich kann diese stelle nicht wiederfinden, 2015 was weißt du schon von prärie. Zahlreiche internationale Auftritte und Kollaborationen, u.a. mit dem Illustrator Andreas Töpfer, der Musikerin PLANNINGTOROCK, dem Tänzer David Bloom, den Dichtern Rick Reuther, Robert Stripling und SJ Fowler. Ihre Gedichte wurden ins Polnische, Englische, Slowakische, Tschechische, Französische, Norwegische, Italienische, Niederländische, Spanische, Schwedische, Dänische, Serbische und Kroatische übersetzt.

Daniela Seel nominierte 2016 Christiane Heidrich und 2018 Katarzyna Fetlińska für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Daniela Seel

Navid Kermani

in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie des 1. FC Köln. Von 2000 bis 2003 war er Long Term Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, von 2009 bis 2012 Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Das Jahr 2008 verbrachte er als Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Er hielt die Poetikvorlesungen in Frankfurt, Göttingen und Mainz; Gastprofessor war er an der Universität Frankfurt, an der Kunsthochschule für Medien in Köln sowie am Dartmouth College in den Vereinigten Staaten.

Navid Kermani nominierte 2022 Deniz Ohde für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Navid Kermani

Ulrike Draesner

lebt als Romanautorin, Lyrikerin und Essayistin in Berlin. Ihr erstes Buch, erschien 1995. Weitere Gedichtbände, Bände mit Erzählungen und Romane folgten (März 2014: Sieben Sprünge vom Rand der Welt). Zahlreiche internationale Gast- und Poetikdozenturen in Deutschland, der Schweiz, England und den USA. November 2014: subsong (Gedichte). März 2015: Meine Insel - Hiddensee. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Literaturpreis Solothurn 2010, den Roswithapreis 2013 und den Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik 2014.

Ulrike Draesner nominierte 2015 Lilian Peter für den Gargonza Arts Award für Literatur.

Ulrike Draesner