Stipendiat*innen des Gargonza Arts Award

Jahrgang 2022

Aude Geant

Architektur
nominiert von Dominique Gauzin-Müller
1987 geboren, lebt und arbeitet in Saint-Witz, Frankreich
2005–2010 Studium der Architektur an der Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Normandie.  2010–2011 Bi-Masterstudium am Institut Universitaire de Technologie ST, Havre.Aude Geant ist selbständig und hat bei zahlreichen weltweiten Architekturprojekten als Projektleiterin sowie als Architektin mitgearbeitet. Sie arbeitet bei dem Architekturbüro G3A Agence d’Architecture. Darüber hinaus ist sie Übersetzerin in den Sprachen Französisch, Spanisch und Englisch. Gründungsdirektorin des Ensemble pour TECHO in Paris. Die TECHO-Initiative bemüht sich, gemeinsam mit den in den Slums und Armenvierteln lebenden Menschen von Lateinamerika, in kurzer Zeit einfache Wohnunterkünfte zu bauen. Architektur ist für Aude Geant eine ganzheitliche Frage in Bezug auf das weltweite gesellschaftliche Wohlergehen im Angesicht des Klimawandels. Sie sich bei Frugalité Heureuse et Créative. 

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Paul John

Bildende Kunst
nominiert von Gregor Schneider
1994 geboren in Dachau, lebt und arbeitet in Düsseldorf
Studium der Architektur in Münster mit Anerkennung bester Bachelorarbeiten NRW vom Bund deutscher Architekten (BDA Masters). Seit 2019 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Studium der Baukunst, sowie Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gregor Schneider.Von internationalen Hilfsprojekten im Hinblick auf den sozio-kulturellen Raum, bis hin zum musikalisch-akustischen Raum einzelner Soundinstallationen, untersuchen die Arbeiten von Paul John sowohl die Grenzen als auch Feinheiten von Raum und definieren neue Abstraktionsgrade der Medien in der Bildenden Kunst.

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Valentina Gal

Digitale Kunst
nominiert von Gaby Wijers
Geboren 1994, lebt und arbeitet in Silvolde, Niederlande 
Kuratorin: Gaby Wijers
2014–2017 Studium Bachelor Base for Experiment, Art & Research am ArtEZ Institute of the Arts, Arnhem. Zahlreiche Ausstellungen in den Niederlanden u.a. in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Enschede und in Deutschland.Ihre Auseinandersetzung mit der Kunst wird bestimmt von der Fragestellung des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier in einem umfassenden Begriff von Macht und gesellschaftlichen Prozessen. Durch wen werden die Menschen beeinflusst, in welcher Welt von Realität und Virtualität bzw. Hyperrealität befinden sich die Menschen. Gal kreiert Avatare für Video-Installationen. Sie greift die Probleme auf, die sie aktuell in unserer Gesellschaft sieht, die sich zunehmend in sozialen Netzwerken bewegen. 

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Aydin Leon Pfeiffer

Komposition
nominiert von Robert HP Platz
1999 geboren in Darmstadt
Kurator: Robert HP Platz
Studium der Komposition als Jungstudent von 2016 bis 2018 an der HMTM München bei Prof. Jan Müller-Wieland. Von 2018 bis 2022 Studium bei Prof. Robert HP Platz an der HfM Würzburg und graduierte mit dem Bachelor of Arts. Seit 2022 Studium an der FHNW bei Prof. Johannes Kreidler in Basel.
Seine Werke wurden bereits von namhaften Musikern wie den Münchner Philharmonikern, Irvine Arditti und Roberto Fabbriciani aufgeführt. Er gewann Preise bei „Jugend Komponiert“ und dem „Armin-Knab-Wettbewerb“. 2022 verbrachte er im Rahmen des Stipendiums „Gargonza Arts“ einen Aufenthalt in Italien. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

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Deniz Ohde

Literatur
nominiert von Navid Kermani
1988 geboren in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Leipzig 
Studium der Germanistik in Leipzig. Für ihren Debütroman »Streulicht«, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreis stand, wurde sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis 2020 ausgezeichnet.Navid Kermani über Deniz Ohde:„Eine eigene Sprache zu finden ist womöglich das Schwierigste für Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Denn die finden sie in keinem anderen Buch, lernen sie an keiner Schreibschule, die eigene Sprache haben sie irgendwo in sich selbst oder haben sie nicht. Deshalb sind manche Romane heute so austauschbar, so unterschiedlich ihre Themen sind. Und deshalb ist das Debüt von Deniz Ohde vom ersten Satz an ein Ereignis. Ausgrenzung, Bildungsungerechtigkeit, Patriarchat, Migration, modernes Prekariat – so oft hat man schon davon gelesen, und dann liest man ›Streulicht‹, und es ist, als wär’s noch nie erzählt worden, so feinsinnig, so differenziert, bis in die hintersten Winkel der Erfahrung ausgeleuchtet, und wahrhaftig, wie es nur großer Literatur gelingt. Zu Recht hat die junge Frankfurterin, die heute in Leipzig lebt, im vergangenen Jahr praktisch alle Preise erhalten, die für ein Debüt überhaupt möglich sind, und stand mit ›Streulicht‹ auch auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.“

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Jahrgang 2020

Lara Briz Bejerano

Architektur
nominiert von Dominique Gauzin-Müller
1988 geboren in Spanien 
2006 bis 2014 Studium der Architektur an der Politechnischen Universität Madrid (ETSAM). 2009 bis 2010 Hochschule für Architektur Innsbruck (Österreich). Seit 2018 Post-Master DSA Earth Architecture, Development Projektmanagement im Bereich Siedlungsentwicklung und Denkmalschutz. CRAterre. ENSAG (Grenoble). 2017 Mitbegründerin des Kollektivs "Les Bâtisseuses" für die Aufwertung der Rolle der Frau im Bauwesendes Bauens und die Weitergabe von Know-how rund um das Bauen mit natürlichen Materialien. 
Seit 2019 bei Catholic Relief Services CRS: Assistentin für Unterkünfte in der Abteilung für humanitäre Hilfe in zwei Flüchtlingssiedlungen in Uganda, technische Fernunterstützung beim Bau von Unterkünften aus Lehmziegeln, Erstellung eines Bauhandbuchs für kostengünstige Lehmziegelunterkünfte zur Verwendung bei Schulungen.Mehrere Auszeichnungen und Veröffentlichungen u.a. 2016 Anerkennungen und Auszeichnungen für die Amani-Bibliothek, 2019 Nominierung für den Aga Khan Award for Architectur, Finalistin beim Fibra Award, dem ersten Weltpreis für zeitgenössische, auf Pflanzenfasern basierende Architektur, 2. Platz in der Kategorie Realisation, Inspireli Awards 3. jährlicher globaler Wettbewerb. Veröffentlichungen in "Community Center in Nepal". Papierausgabe. ARCHsharing, "A&B magazine", "Arquitectura Viva", AV Proyectos 88 'Vázquez Consuegra'.

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Thimo Franke

Bildende Kunst
nominiert von Gregor Schneider
Lebt und arbeitet in Düsseldorf
Thimo Franke: „Ich mag Kasten. Objekte, Gegenstande und Szenerien in kleine Kästen einschließen ist etwas, was ich inzwischen seit nahezu zehn Jahren tue. Ein anderes wiederkehrendes Thema sind Pflanzen. Eine der frühesten Kisten enthielt ein Stück Erde, aus dem Pflanzen wuchsen, aber ich habe danach lange Zeit nicht mehr mit Pflanzen gearbeitet. Ich weiß nicht warum, ich mochte Pflanzen, ich mochte es, mit ihnen zu arbeiten, aber für lange Zeit fiel es mir schwer, sie sinnvoll in meine künstlerische Arbeit einzubinden. Der Schritt zu Hütten und Häusern als einer anderen Form von Kästen war letztendlich ein natürlicher. Ich baute viele Modelle, probierte verschiedene Formen aus, aber keines dieser Modelle hatte eine Tür. Die meisten hatten Fenster, aber diese waren ebenso verschlossen, ohne Möglichkeit, sie zu öffnen. Meine Abschlussarbeit waren zwei Hütten, mit verschlossenen Fenstern und jeweils einem leeren Raum im Inneren, ohne Tür, ohne Möglichkeit, den Raum zu betreten. (...)“

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Dachil Sado

Bildende Kunst
nominiert von Ulf Aminde
Geboren in Shingal-Mosul, Irak
Lebt und arbeitet in Berlin 
„Seit einigen Jahren untersuche ich mit meiner Kunst meine Wahrnehmung von Realität, Gesellschaft und Körper. Es geht mir darum, das Gedächtnis als mögliches Material für performative Arbeit zu hinterfragen, indem ich es als etwas entwickle, das im Gehirn selbst enthalten ist, aber auch transformiert, dekonstruiert oder weiterentwickelt werden kann.Können Berührung, Hören, Riechen, Sehen und der Körper als Ganzes durch eine performative Transformation einer Erinnerung transformiert werden?
Mein Forschungsschwerpunkt ist die Reduktion eines Körpers, Identität, Migration und Kunstgeschichte in Bezug auf soziologische Wahrnehmung. In meiner visuellen Arbeit (neben Performance und gesprochener Sprache) benutze ich verschiedene künstlerische Medien wie Zeichnen, Malen, Schreiben, Installationen, Objekte und Konzeptkunst.“ 

Daphné Hejebri

Komposition
nominiert von Philippe Manoury
1994 geborenLebt und arbeitet in Straßburg, Frankreich 
Daphné Hejebri ist Komponistin und Multi-Instrumentalistin.Mit 15 Jahren Studium der Violine, Aufnahme in die Kompositionsklasse von Arnaud Petit am Conservatoire de Grenoble. Frühe Auszeichnungen. Studium bei Philippe Manoury und Daniel D’Adamo an der Academie Superieure de Musique de Strasbourg. Danach Studium an der McGill University in Montreal bei Philippe Leroux. Sie wurde mit der Max Stern Fellow-Music Scholarship ausgezeichnet.In einem „Crossover“ der Künste sucht Daphne Hejebri eine Annäherung, eine „Verschmelzung“ des Hörens (von Musik) und des Sehens (in der Bildenden Kunst) und damit die tendenzielle Auflösung der Grenze zwischen der Wahrnehmung von Kunst in der Zeit (Musik und Film) und im Moment (Anschauung eines Kunstwerks als Objekt).

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Liat Fassberg

Literatur
nominiert von von Dea Loher
1985 geboren in Jerusalem, Israel
Lebt und arbeitet in Offenbach am Main
Studium Dramaturgie an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Tätig in Bereichen Szenisches Schreiben und Dramaturgie. Realisiert Projekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen in Israel und Deutschland. 2021 Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik für den Text „In the Name of“. 2017 erhielt Fassberg den Retzhofer Dramapreis für das Stück „Etwas Kommt Mir Bekannt Vor“. In Schreibprojekten wählt Liat Fassberg häufig Themen von sozialer, historischer und politischer Relevanz aus und beschäftigt sich mit Fragen der Repräsentation, der Geschichtsschreibung, der Menschenrechte sowie mit der Perspektivenvielfalt bei der Bildung eines Weltbildes und des Konzepts von ≫Wirklichkeit≪. 

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Jahrgang 2018

Julie Jaleh Vormweg

Architektur
nominiert von Nikolaus Bienefeld
1994 geboren in Köln
Lebt und arbeitet in Aachen 
Seit 2013 Studium der Architektur an der RWTH Aachen. Dort seit 2015 studentische Mitarbeiterin am Lehr- und Forschungsgebiet Raumgestaltung. Von 2016 bis 2017 Gaststudium an der École nationale supérieure d'Architecture Paris-Malaquais. Auseinandersetzung mit skulpturaler Architektur und soziologischen Aspekten im Städtebau. 

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Christoph Matthes

Bildende Kunst
nominiert von Peter Doig
1990 geboren in Karlsruhe 
Lebt und arbeitet in Düsseldorf 
Kurator: Peter Doig
2010-2011 Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim. Ab 2011 Studium der Malerei an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Prof. Peter Doig. 2017 Abschluss als Meisterschüler.2015 erste Einzelausstellungen „Falscher Hase" bei Tom Dick or Harry Düsseldorf und „Derjenige, welcher" in der Galerie Kiki Meier-Hahn Düsseldorf. 2018 Ausstellung bei Bruch&Dallas in Köln aus. 2020/2021 Ausstellung „DIEGROSSE. DIE GROSSE KUNSTAUSSTELLUNG NRW DÜSSELDORF“.

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Francisco José Domínguez

Komposition
nominiert von Péter Eötvös
1993 geboren in Alcolea de Calatrava (Spanien)
Studium der Komposition bei Gabriel Erkoreka in Musikene, Spanien. Danach Studium bei Beat Furrer und Klaus Lang an der Kunstuniversität Graz. Außerdem Kompositionsunterricht und Meisterkurse bei u.a. Gabriel Erkoreka, Helmut Lachenmann, Ramón Lazkano, Héctor Parra, Rebecca Saunders. Ergänzend Bachelorstudium in Bratsche bei Musikene, nachdem er bei David Quiggle und Natasha Twitch studiert hatte.Seine Musik wurde auf zahlreichen renommierten Festivals wie dem BBVA, IMPULS aufgeführt.  Auszeichnung mit renommierten internationalen Preisen, darunter der erste Preis bei den Wettbewerben „Pablo Sorozabal“ (XV Edition) und „Francisco Escudero“ (VII und IX Edition), der dritte Preis beim „Toru Takemitsu Composition Award“ (2020), und lobende Erwähnungen beim "Franz Schubert"-Wettbewerb (X-Edition) und dem „Kompositionswettbewerb für junge Komponisten der SGAE-Stiftung“ (XXVI. Ausgabe). 2021 Mentoring-Programm der Peter Eötvös Stiftung.

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Katarzyna Fetlińska

Literatur
nominiert von Daniela Seel
1991 geboren in Ciechanów, Polen
Lebt und arbeitet in Warschau
Kuratorin: Daniela Seel
Katarzyna Fetlińska ist Dichterin, Schriftstellerin und Hochschullehrerin.2011 erhielt sie im Rahmen des Projekts "Połów" (Angeln) eine Auszeichnung. 2012 erster Gedichtband Glossolalia. 2015 Veröffentlichung Sextapes - ein Gedichtband und ein Hörspiel. Als Teil dieses Projekts hat sie Videos mit Reaktionen zu ihren Gedichten aufgenommen. Beide Gedichtbände veröffentlicht von Biuro Literackie. Ihre Arbeiten erschienen in Zeitschriften, Anthologien, im Internet und im Radio. Sowohl ihre Poesie als auch ihre Fiktionen wurden ins Englische, Deutsche, Tschechische, Finnische, Litauische, Russische und Dänische übersetzt. 

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Jahrgang 2016

Florian Krewer

Architektur und Malerei
nominiert von Ulrich Wiegmann
1986 geboren in 1986
Lebt und arbeitet in New York
Ausbildung zum Maler und Lackierer. Studium der Architektur in Köln. Seinen Bachelor schloss er mit Auszeichnung ab. Im Anschluss Studium der Malerei bei Peter Doig an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten wurden solo ausgestellt in der Michael Werner Gallery in London (2021, 2019), bei TRAMPS (2020) & Michael Werner Gallery in New York (2020, 2018) und bei Tom Dick oder Harry in Düsseldorf (2015).2022 gewann Florian Krewer den Prix Jean François Prat. Vertreten wird er von der Michael Werner Gallery. 

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Jan Hoeft

Bildende Kunst
Installation, nominiert von Jürgen Klauke
1981 geboren in Blankenburg (Harz)
Lebt und arbeitet in Berlin 
2006 bis 2012 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Jürgen Klauke, Johannes Wohnseifer und Mischa Kuball und an der Kunstakademie Karlsruhe bei John Bock. „In seiner künstlerischen Praxis stellt Jan Hoeft gesellschaftliche wie sozio-kulturelle Phänomene und Entwicklungen zur Diskussion. Hierbei rückt er subkulturelle Aspekte der Gesellschaft in den Fokus, deren Hintergründe oftmals auch politisch orientiert sind. Strukturen, Mechanismen und ästhetische Codes dieser Kulturen untersucht der Künstler präzise und adaptiert sie für seine Arbeiten. Er verbindet in seinen Arbeiten verschiedene sich ergänzende Werkansätze, wie Fotografie, Video, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Aus unterschiedlichsten Perspektiven analysiert er so unsere zeitgenössische globalisierte Welt.“ (Jan Hoeft)  

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Andreas E. Frank

Komposition
nominiert von Robert HP Platz
1987 geboren Lebt und arbeitet in Basel 
Andreas Eduardo Frank ist Komponist, Medienkünstler und Performer. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen real und virtuell, zwischen Musik, Performance, Video und Theater. Seit 2019 künstlerischer Leiter des Ensemble Lemniscate Basel. Seit 2021 Teil der Programmgruppe des Festivals Rümlingen. Mehrfach Auszeichnungen u.a. als Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute (15-17,Deutsche Bank Stiftung), Auswahl für das MATA Festival 2018 in New York, Preisträger des Protonwerks-No.6 (2016) 1. Preis des JukeBox New Music Awards 2017 der Neue Musik Zeitung, Residenzstipendium Progetto Positano (2018) der EVS-Stiftung & dem Ensemble Mosaik, Auswahl für das Internationale Kompositionsseminar der Ensemble Modern Akademie, Aufenthaltsstipendium im SWR-Experimentalstudio 2020, sowie dem 1. Preis des 64. Kompositionswettbewerbs der Landeshauptstadt Stuttgart.

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Christiane Heidrich

Literatur - Dichtkunst
nominiert von Daniela Seel
1995 geboren in Karlsruhe
Lebt und arbeitet in Wien 
Studium der Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Rolf Bier und Rainer Ganahl. 2014/15 Studium am Institut für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie erhielt u.a. den Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, den Jugend-Lyrik-Preis der Stadt Stuttgart und war Preisträgerin beim Treffen Junger Autoren 2011. Veröffentlichungen in STILL No. 2, Bella Triste 40 und Lyrik von Jetzt 3.Derzeit Promotion in Philosophie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 

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Jahrgang 2015

Rene Kersting

Architektur
nominiert von Karlheinz Petzinka
1989 geboren. Sie lebt und arbeitet in Köln 
Studium der Architektur an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf. Von 2013 bis 2016 Studium der Baukunst bei Karl-Heinz Petzinka, Max Dudler und Nathalie de Vries an der Kunstakademie Düsseldorf. 2016 Akademiebrief als Meisterschüler von Karl-Heinz Petzinka für Baukunst mit Auszeichnung. Seit 2016 freischaffend im Spannungsfeld zwischen Architektur und Kunst. Analog dazu in der Lehre tätig. Von 2017 bis 2020 Lehrer für Entwerfen an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur. Seit 2020 tätig am Lehrstuhl für Künstlerische Gestaltung der Fakultät Architektur an der RWTH Aachen.2020 Berufung in den Deutschen Werkbund.

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Tobias Nink

Bildende Kunst – Bildhauerei
nominiert von Tony Cragg
1985 geboren in Moers
Lebt und arbeitet in Duisburg und in Düsseldorf
Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Anthony Cragg und Prof. Richard Deacon. 2013 Meisterschüler von Tony Cragg, 2015 Akademiebrief von Richard Deacon. Nink wird vertreten von der Galerie Heinz Holtmann, Köln. 

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Emre Sihan Kaleli

Komposition (TU)
nominiert von Heinz Holliger
1987 geboren in Ankara
Lebt und arbeitet in Wien 
Masterstudium am Conservatorium von Amsterdam und Post-Master Kurs in Komposition an der Universität Graz; seine Lehrer und Mentoren waren u. a. Richard Ayres, Willem Jeths, Wim Henderickx, Joël Bons, Peter Adriaansz und Beat Furrer. Während seines Studiums und in der Zeit danach arbeitete er zusammen mit dem Omnibus Ensemble (Usbekistan), Convergence Ensemble (Georgien), Nieuw Ensemble (Niederlande) und Ensemble Modelo62 (Niederlande). Von 2012 bis 2014 Assistent des künstlerischen Leiters beim Nieuw Ensemble. 

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Lilian Peter

Literatur
nominiert von Ulrike Draesner
1981 geboren in München
Lebt und arbeitet in Berlin 
Studierte zunächst Klavier, dann Philosophie, Altgriechisch, Musikwissenschaft und Literatur u. a. in Wien, Heidelberg und Leipzig. Studienaufenthalte in Prag, Paris und New York. Preisträgerin des Edit Essaypreis 2017. Sie schreibt in erster Linie Prosa, Theatertexte und für den Rundfunk. Übersetzt aus dem Englischen und Französischen. 2018 erschien ihr Essay »Diebinnen im Paradies« bei Matthes und Seitz Berlin. 2022 erschien das Buch „Mutter geht aus“ mit poetischen Essays. 

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Jahrgang 2014

Frank Illing

Architektur/Baukunst
nominiert von Karlheinz Petzinka
1986 geboren in Annaberg-Buchholz
Ausbildung zum gestaltungstechnischen Assistenten und Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Dresden. 2010 Bachelor in Architektur und Städtebau an der Fachhochschule Potsdam. Hier befasste er sich mit den Bereichen Produktdesign, Typografie und Schriftgrafik. 2012 Studium der Baukunst an der Kunstakademie Düsseldorf. 2013 1. Preis "Upcycling Berlin" – ein Wettbewerb der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und der Kunstakademie Düsseldorf. 2014 „Mercedes-Benz Kunst Award Düsseldorf 2014".

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Christian Seidler

Bildende Kunst – Malerei
nominiert von Tony Cragg
1985 geboren in Leverkusen
Lebt in Köln 
Studium der Biologie an der Universität Bonn. 2007 – 2015 Studium der Malerei an die Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Prof. Herbert Brandl. Abschluss als Meisterschüler. Diverse Ausstellungen – u.a. in den Galerien Bechter Kastowsky in Wien und Heinz Holtmann in Köln. 2015 erhielt er den Ab Medica Künstlerpreis sowie ein Stipendium der Dr. Hans-Werner Dildei Stiftung.Vertreten wird Christian Seidler von der Galerie Heinz Holtmann, Köln. 

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Matej Bonin

Komposition (SL)
nominiert von Peter Eötvös
1986 geboren in Koper
Lebt in Izola, Slowenien 
Studium der Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Prof. Uroš Rojko und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz bei Prof. Beat Furrer. Für seine Arbeiten wurde er 2008 mit dem Prešeren Preis der Universität von Ljubljana ausgezeichnet. Er arbeitete mit international bekannten Ensembles zusammen, z. B. Ensemble Modern, Divertimento Ensemble, Norrbotten NEO, RTV Simphony Orchestra und Slovene Philharmonic String Chamber Orchestra. Zu den mit ihm arbeitenden Solisten zählen die Bratscherin Megumi Kasakawa, der Hornist Saar Berger, der Akkordeonist Luka Juhart, die Sängerin Irena Tomažin, das Savasa Trio, das Percussion Duo Drumartica, das Slowind quintet, das Ensemble MD7 und viele andere.Derzeit lehrt er Solfeggio an der Musikakademie Ljubljana.

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Maren Kames

Literatur
nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1984 geboren in Überlingen am Bodensee
Lebt und arbeitet in Berlin 
Studium der Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, im Anschluss Studium am Institut für literarisches Schreiben in Hildesheim. Mit ihren Texten arbeitet Kames genreübergreifend und intermedial an der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum. Akustische White Cubes, Live-Hörspiele und Installationen aus Text, Sound und Video wurden bisher u. a. gezeigt im Haus der Kulturen der Welt Berlin, Galerie Johann König, auf Festivals und in Literaturhäusern. 2016 literarisches Debüt HALB TAUBE HALB PFAU, Secession Verlag für Literatur. Vor Erscheinen des Buches erhielt sie dafür mehrere Stipendien (u. a. Berliner Senatsstipendium und Kooperationsstipendium der Akademie Schloss Solitude). 2017 Düsseldorfer Poesiedebütpreis, Anna Seghers Preis und Kranichsteiner Literaturförderpreis für HALB TAUBE HALB PFAU. 2019 erschien Luna Luna. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 und zwei Mal in Folge auf die SWR Bestenliste gewählt. Im selben Jahr wurde Kames für ihr bisheriges Gesamtwerk mit dem Literaturpreis Text & Sprache des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft sowie mit dem erstmals verliehenen Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. 

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Jahrgang 2013

Micha Jönke

Architektur/Baukunst
nominiert von Karlheinz Petzinka
1988 geboren Lebt und arbeitet in Berlin.
Bildende Kunst, Architektur und Design. Nach einer Lehre in Holztechnik Studium der Architektur- und Innenarchitektur an der Peter Behrens School of Architektur. 2011 Postgraduiertenstudium im Fach Baukunst bei Karl-Heinz Petzinka und Max Dudler. Ab 2014 studierte er parallel an der Kunstakademie Düsseldorf freie Kunst bei Hubert Kiecol und absolvierte 2016 als Meisterschüler sein Studium mit Auszeichnung bei Prof. Karl-Heinz Petzinka. Seit 2016 als Architekt bei Thomas Kröger Architekten tätig.

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Fabian Altenried

Bildende Kunst – Videokunst
nominiert von Tony Cragg
1987 geboren
Lebt und arbeitet in Berlin
Regisseur, Produzent und Autor. Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Philosophie an der Humboldt Universität Berlin. Seit 2014 Geschäftsführer der Produktionsfirma Schuldenberg Films.Teilnahme von Feature Expanded 2016 und Berlinale Talents 2017. Seine Filme wurden weltweit auf Festivals wie der Berlinale, in Edinburgh und Sarajevo, sowie in Ausstellungen wie der Venedig Biennale gezeigt.Seit 2013 entwickelt und realisiert er zusammen mit Anne-Kathrin Heier, ebenfalls Preisträgerin des Gargonza Arts Award, Projekte im Bereich Film, Text und Performance.

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Nicolas Mondon

Komposition (F)
nominiert von Robert HP Platz
1980 geboren
Lebt und arbeitet in Antony, Frankreich
Kompositionsstudien bei Philippe Leroux und Horatio Radulescu, 2011 Masterabschluss am CNSM, dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Gérard Pesson. Davor Studium klassisches Klavier, zuletzt bei Jeff Cohen (Gesangsbegleitung) und Peter Feuchtwanger, dazu Improvisation, Jazz und Gamelan. 2015 Studium Computermusik am I.R.C.A.M. (Paris). Als Lehrer war er Assistent von Michaël Lévinas für die Analyse zeitgenössischer Musik am CNSMDP (2012-2014).Dozent an den Universitäten Vitry-sur-Seine und Paris (Frankreich), künstlerischer Leiter des zeitgenössischen Ensembles InSoliTus und promoviert an der CNSMDP / Paris Sciences Lettres University in Komposition.

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Anne-Kathrin Heier

Literatur
nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1978 geboren in Werne
Lebt und arbeitet in Berlin
Studium Universität Hildesheim. Danach Lektorin im Ammann Verlag in Zürich und im Berlin Verlag in Berlin. Für ihr Schreiben erhielt sie u. a. das Aufenthaltsstipendium an der Akademie Schloss Solitude (2012). 2014 auf Einladung von Burkhard Spinnen Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Mit der Erzählung »Ichthys« belegte sie einen Platz auf der Shortlist. Seit Anfang 2022 leitet sie als Editorial Lead die Redaktion von EDITION F. Zusammen mit Fabian Altenried, ebenfalls Preisträger des Gargonza Arts Award, entwickelt und realisiert sie seit 2013 Projekte im Bereich Film, Text und Performance.

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Jahrgang 2012

Micky Damm

Architektur
nominiert von Karlheinz Petzinka
1983 geboren in München  
Bachelorstudium Innenarchitektur an der PBSA in Düsseldorf, Studium Freie Kunst und Baukunst an der Kunsthochschule Düsseldorf. Micky Damm war Meisterschüler von Professor Karl-Heinz Petzinka und schloss sein Studium 2013 ab. Seit 2007 Mitbegründer und Mitglied des Kunstkollektivs N222. 

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Sandra Schlipkoeter

Bildende Kunst – Malerei
nominiert von Tony Cragg
1979 geboren in Solingen
Lebt und arbeitet in Berlin
Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin.2003 Abschluss Design- und Kunststudium an der Ruhrakademie in Schwerte. 2012 Abschluss Freie Kunst als Meisterschülerin von Eberhard Havekost an der Kunstakademie Düsseldorf. Schlipkoeters Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und international in Museen und Galerien präsentiert, u.a. Kunstmuseum Lörrach, Kunsthaus Apolda, Kunstmuseum Hagen, Kunstmuseum Solingen, Transformer- Washington, D.C., Ansbach Contemporary - Biennale für zeitgenössische Kunst.Mitbegründerin des unabhängigen Projektraumes HilbertRaum in Neukölln.

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Isaak Broder

Fotografie
nominiert von Herbert Molderings
1979 geboren in Karlsruhe
Lebt und arbeitet in Leipzig, Berlin und Mexiko Stadt
Kurator: Herbert Molderings
Isaak Broder fand seinen Weg über eine Lehre als Zimmermann hin zur Fotografie. Studium der Fotografie bei Bogomir Ecker, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2010 Abschluss als Meisterschüler Seit 2011 freischaffender Fotograf und Bilderrahmenbauer. Seit 2016 Leitung des BB Labors - Ort für analoge Fotografie + Aufbau eines Residenz-Programmes, Mexiko Stadt und Havanna, Kuba.   

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Genoël von Lilienstern

Komposition
nominiert von Peter Eötvös
1979 geboren in Monschau
Lebt und arbeitet in Berlin
Komponist in den Bereichen Instrumentalmusik, Musiktheater und Installation. Studium Komposition bei Younghi Pagh-Paan in Bremen, Hochschule für Musik, Hanns Eisler bei Hanspeter Kyburz in Berlin. Am Konservatorium Den Haag studierte er Sonologie bei Klarenz Barlow. Er war Stipendiat der Cité Internationale des Arts Paris, der AdK Berlin und war Fellow der Akademie der Künste Berlin sowie des Graduiertenprogramms der UdK Berlin. Aufführungen: Ensemble Intercontemporain, das Ensemble Modern, das SWR Orchester Stuttgart, die Stuttgarter Vocalsolisten, Ensemble Adapter, das Mivos Quartett, Ian Pace, Israel Contemporary Players, Decibel Birmingham, Decoder Ensemble, Ensemble Zafraan und Hezarfen Ensemble.Seit 2021 Promotion an der HfMT Hamburg zur Thematik des Komponierens mit neuronalen Netzen.

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Kevin Kuhn

Literatur
nominiert von Hanns-Josef Ortheil
1981 geboren in Ulm
Lebt und arbeitet in Neuseeland
Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaft in Tübingen sowie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Von 2010 bis 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim. 2012 erschien sein Debütroman Hikikomori (Berlin Verlag). 2017 erschien sein zweiter Roman Liv. 2019 Promotion an der Universität Hildesheim mit einer Arbeit über ästhetische Romanentwürfe und Schreibprozesse. 2020 erschien das Buch Die Ästhetik des Romanentwurfs in der Reihe Zur Genealogie des Schreibens im Wilhelm Fink Verlag. 

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Kurator*innen

Architektur

Nikolaus Bienefeld

seit 1996 freischaffender Architekt. Er war Professor i.V. an der FH Lippe & Höxter in Detmold Fachbereich Architektur & Innenarchitektur in den Bereichen Grundlagen des Entwerfens sowie Raum und Farbgestaltung. Seit 2007 lehrtätig an Fachhochschule Köln. Dort seit 2014 Professor für Entwurf, Konstruktion und Gebäudelehre. Der ganzheitliche Anspruch seiner Architektur zeigt sich in der Farbgestaltung von Räumen und in der Entwicklung von Möbeln.
Nikolaus Bienefeld benannte Julie Jaleh Vormweg für den Gargonza Arts Award Architektur 2018.

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Dominique Gauzin-Müller

ist Prof. h.c. des UNESCO-CRAterre Lehrstuhls „Lehmarchitektur, Baukultur und Nachhaltigkeit" und gehört der Compagnie des négaWatts, eine unabhängige Expertengruppe, die Strategien für eine Energiewende in Frankreich entwickelt. Sie hat Architekturpreise mitorganisiert, darunter den TERRA Award, den ersten weltweiten Preis für moderne Lehmarchitektur, und den FIBRA Award, ersten weltweiten Preis für zeitgenössische Architektur aus Naturfasern. Sie kuratierte mehrere Wanderausstellungen, u.a. „Die Leichtigkeit des Seins - Aktuelle Holzbauten in Frankreich", gezeigt 2014 in Linz, 2015 in Dornbirn und Spittal und 2016 in Stuttgart. „Lehmarchitektur heute" wurde an 55 Orte auf 3 Kontinente, präsentiert, darunter an der ifa-Galerie Stuttgart. „FIBRA Architectures" war u.a. in Paris zu sehen.
Dominique Gauzin-Müller startete 2018 mit Philippe Madec und Alain Bornarel das Manifeste pour la frugalité heureuse et créative (Manifest für glückliche und kreative Suffizienz), das bereits von mehr als 7.500 Menschen unterzeichnet wurde.
Dominique Gauzin-Müller benannte 2020 Lara Briz Bejerano und 2022 Aude Geant für den
Gargonza Arts Award Architektur.

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Karl-Heinz Petzinka

 ist Professor für Baukunst an der Kunstakademie Düsseldorf. Preisrichtertätigkeiten auf nationaler und internationaler Ebene. Nach Studium an der RWTH Aachen arbeitete er im Büro O. M. Ungers und war Assitent von Prof. Wolfgang Döring in Wuppertal. 1994 bis 2007 Professor für Entwerfen und Gebäudetechnologie an der TU Darmstadt. Mit Thomas Pink betrieb er ab 1994 das Architekturbüro „Petzinka Pink Architekten" in Düsseldorf und Berlin.
Karl-Heinz Petzinka benannte 2012 Micky Damm, 2013 Micha Jönke, 2014 Frank Illing und 2015 Rene Kersting
für den Gargonza Arts Award Architektur.

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Ulrich Wiegmann

Architekturstudium an der RWTH Aachen bei Prof. Gottfried Böhm. Arbeitete als Architekt im Büro von Prof. O.M. Ungers in Köln. 1989 Gründung Büro in Köln mit einem Partner. Seit 2004 Leitung Büro Wiegmann-Architekten. 2008 bis 2011 lehrtätig im Bereich Entwerfen an der TH Köln.
Zu seinen Arbeiten zählen u.a. Kloster Engelthal, Benediktinerinnenkloster in Altenstadt; Haubrockshows, Museum im Henselmannturm in Berlin; Pfarrkirche St. Peter und Haus Wiegand-Majdpour in Köln; Wasserschloss Haus Bitz, Kewenig-Galerie in Frechen; Pfarrheim St. Cyriakus in Mending; „The Boston Consulting Group" und das Gebäude der Bain Capital in München sowie Bauten im Kulturbereich.
Ulrich Wiegmann benannte 2016 Florian Krewer für den Gargonza Arts Award Architektur.

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Bildende Kunst

Mary Bauermeister

ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation. Sie studierte in Ulm und Saarbrücken (Fotografik). Seit 1957 lebt sie als freie Künstlerin bei Köln, mit einer Unterbrechung von einigen Jahren, die sie in New York verbrachte (ʼ62 - ʼ67). Sie initiierte die Bewegung Fluxus mit Künstlern aller Sparten, darunter Komposition, Dichtung, Bildende Kunst und Architektur. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie im Amsterdamer Stedelijk Museum. Viele Museen, so zum Beispiel das Museum Ludwig, Köln, erwarben ihre Werke.

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Anthony Cragg

war Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie und ist Träger des Piepenbrock-Preises für Skulptur und des „Praemium Imperiale", der weltweit bedeutendsten Auszeichnung für die Künste. Die Werke des Bildhauers werden in den wichtigsten Galerien und Museen der Welt ausgestellt, im Louvre in Paris, bei den Biennalen in Venedig und in São Paulo. Sein Skulpturenpark in Wuppertal findet große Beachtung über alle Grenzen hinweg.
Tony Cragg benannte 2012 Sandra Schlipkoeter, 2013 Fabian Altenried, 2014 Christian Seidler und
2015 Tobias Nink für den Gargonza Arts Award Bildende Kunst.

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Peter Doig

ist ein schottischer Maler und einer der maßgeblichen und international einflussreichsten figurativen Künstler der Gegenwart. Doig gilt als einer der höchstbezahlten lebenden Künstler unserer Zeit. Seine Werke erzielten bisher Preise bis zu 26 Millionen US-Dollar. Von der Kunstzeitschrift Monopol wurde er 2007 als achtwichtigster lebender Künstler der Welt benannt. Seine Werke befinden sich in zahlreichen internationalen Museumssammlungen. Von 1995 bis 2000 war er im künstlerischen Aufsichtsrat der Tate Gallery in London tätig und von 2005 bis 2017 als Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf tätig.
Peter Doig benannte 2018 Christoph Matthes für den Gargonza Arts Award Bildende Kunst.

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Jürgen Klauke

lebt und arbeitet in Köln. Seit 1970 nutzt er sowohl das Medium der inszenierten Fotografie als auch die Zeichnung und Performance in einem produktiven Hin & Her. Schon früh, als von Body Art noch nicht die Rede war, näherte er sich dem Körper als Ausdrucksmedium. Als Pionier hat er nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch dem Diskurs über Identität eine visuelle, gedankliche Basis geliefert. 1977 und 1987 ist er auf der Documenta vertreten, 1980 lädt ihn Harald Szeemann zu seiner Sonderschau der Biennale, Venedig ein. Große museale Einzelausstellungen im In- und Ausland folgen. 2001 würdigt die Bundeskunsthalle Klauke mit einer Retrospektive seiner Foto- und Performance Arbeiten.
Jürgen Klauke benannte 2016 Jan Hoeft für den Gargonza Arts Award Bildende Kunst.

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Herbert Molderings

ist Professor für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Archäologie, Soziologie und Germanistik und promovierte 1973 über Marcel Duchamp. In zahlreichen Büchern und Aufsätzen beschäftigt er sich mit der Geschichte und Ästhetik der Fotografie sowie mit Künstlern der Moderne. Als Kurator arbeitete er an bekannten Museen in Barcelona, Essen und Paris.
Heribert Molderings benannte 2012 Isaak Broder für den Gargonza Arts Award Bildende Kunst (Fotografie).

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Gregor Schneider

ist ein deutscher Künstler, dessen Arbeitsschwerpunkt gebaute Räume sind. 2016 wurde er in der Nachfolge von Tony Cragg als Professor an die Düsseldorfer Akademie der Künste berufen. Vorher war er an Hochschulen in Amsterdam, Berlin, Hamburg, Kopenhagen und München tätig. Für sein bislang bekanntestes Werk „Totes Haus u r", für den deutschen Pavillon der Biennale Venedig, wurde er im Jahre 2001 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Gregor Schneider benannte 2020 Thino Franke und 2022 Paul John für den Gargonza Arts Award Bildende Kunst.

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Ulf Aminde

 ist Künstler und Filmemacher. In seiner filmischen Arbeit verhandelt er das Potenzial der Selbstermächtigung durch die performative Kamera, Verfremdungs¬effekte im Dokumentarfilm und Strategien der Subjektivierung. Seine Filmarbeiten sind vor allem durch die Zusammenarbeit mit den Protagonisten und experimentellen Settings geprägt. Seine neuesten Arbeiten beschäftigen sich mit Erinnerung und Widerstand. In Köln entwickelt er ein filmbasiertes und mit Augmented Reality auch partizipatives Denkmal, in Erinnerung an die rassistischen Anschläge des terroristischen NSU-Netzwerks in der Probsteigasse und Keupstraße. Er ist Professor für Zeitbasierte Künste an der weissensee kunsthochschule berlin. Dort initiierte er insbesondere die *foundationClass für Künstler, die gezwungen waren, aus ihren Heimatländern zu fliehen.

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Digitale Kunst

Gaby Wijers

ist Direktorin von LIMA, der internationalen Plattform für nachhaltigen Zugang zu Medienkunst. Zuvor war sie Koordinatorin für die Sammlung, Konservierung und der damit verbundenen Forschung am Montevide/TBA/Niederländisches Medienkunstinstitut (NIMk), Amsterdam. Ihr beruflicher Hintergrund liegt im Theater, in der Informatik und im Bibliothekswesen. Sie initiierte und beteiligte sich in den letzten 20 Jahren an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten, die sich mit der Dokumentation, Präservation und der Verfügbarkeit immaterieller und interaktiver Kunst, speziell der Medienkunst, beschäftigten, z.B. «UNFOLD», «Inside Installationen», «GAMA», «Inside Movement Knowledge», «Obsolete Ausrüstung», «Digitalisierung zeitgenössischer Kunst».

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Komposition

Péter Eötvös

wurde in Transsylvanien geboren, studierte Komposition an der Budapester Musikakademie und Dirigieren an der Hochschule für Musik in Köln. Von 1978 bis 1991 leitete er das Ensemble InterContemporain, seit 2009 ist er Erster Gastdirigent des Radio- Symphonieorchesters Wien. Seine Kompositionen werden weltweit aufgeführt. Er war Professor für Komposition an den Hochschulen in Karlsruhe und Köln.

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Heinz Holliger

weltweit bekannter Oboist, Dirigent und Komponist, studierte in Bern und Paris, erhielt bei Pierre Pierlot Oboen- und bei Pierre Boulez Kompositionsunterricht. 1965 wurde Holliger als Professor für Oboe an die Musikhochschule Freiburg im Breisgau berufen. Als Oboist und Dirigent bereist er die ganze Welt, für seine Kompositionen wurden ihm zahlreiche Preise und Ehrungen verliehen.

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Philippe Manoury

gilt als einer der wichtigsten französischen Komponisten und als Forscher und Wegbereiter auf dem Gebiet der Musik mit Live-Elektronik. Trotz seiner intensiven Ausbildung als Pianist und Komponist (er studierte unter anderem beim Schönberg-Schüler Max Deutsch, bei Gérard Condé, Michel Philippot und Ivo Malec) sieht er sich als Autodidakt: „Die Komposition muss aus einer inneren Sehnsucht heraus geboren werden und erfordert kein Gepäck an Vorbedingungen." Entsprechend beginnt er auf eigene Faust mit kompositorischen Versuchen parallel zu seinen ersten musikalischen Lektionen, und schon im Alter von 19 Jahren ist er mit eigenen Werken auf wichtigen Festivals für Neue Musik vertreten. Die Uraufführung seines Klavierwerkes Cryptophonos durch Claude Helffer verhilft ihm 1974 zum Durchbruch.

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Robert HP Platz

studierte in Freiburg Dirigieren bei Francis Travis und Wolfgang Fortner, in Köln bei Karlheinz Stockhausen. Er dirigierte Uraufführungen von mehr als 300 Werken mit vielen bedeutenden Orchestern und als Leiter des „Ensemble Köln". Er ist erster Gastdirigent der Ensembles Alternance und Musica d'Insieme. Seit 1990 leitet er eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule Maastricht und seit 2013 hat er eine Professur an der Würzburger Musikhochschule inne.

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Literatur

Ulrike Draesner

lebt als Romanautorin, Lyrikerin und Essayistin in Berlin. Ihr erstes Buch, erschien 1995. Weitere Gedichtbände, Bände mit Erzählungen und Romane folgten (März 2014: Sieben Sprünge vom Rand der Welt). Zahlreiche internationale Gast- und Poetikdozenturen in Deutschland, der Schweiz, England und den USA. November 2014: subsong (Gedichte). März 2015: Meine Insel - Hiddensee. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Literaturpreis Solothurn 2010, den Roswithapreis 2013 und den Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik 2014.

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Navid Kermani

in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie des 1. FC Köln. Von 2000 bis 2003 war er Long Term Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, von 2009 bis 2012 Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Das Jahr 2008 verbrachte er als Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Er hielt die Poetikvorlesungen in Frankfurt, Göttingen und Mainz; Gastprofessor war er an der Universität Frankfurt, an der Kunsthochschule für Medien in Köln sowie am Dartmouth College in den Vereinigten Staaten.

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Daniela Seel

geboren in Frankfurt/Main, lebt als Dichterin, Übersetzerin und Verlegerin in Berlin. Im Jahr 2000 gründete sie mit den Autor*innen Jan Böttcher, Alexander Gumz, Karla Reimert und Uljana Wolf KOOKread, den Literaturzweig des Künstlernetzwerks KOOK (heute: KOOK e.V.), daraus hervorgehend 2003 mit dem Buchkünstler und Illustrator Andreas Töpfer kookbooks - Labor für Poesie als Lebensform. 2011 erschien ihr erster Gedichtband ich kann diese stelle nicht wiederfinden, 2015 was weißt du schon von prärie. Zahlreiche internationale Auftritte und Kollaborationen, u.a. mit dem Illustrator Andreas Töpfer, der Musikerin PLANNINGTOROCK, dem Tänzer David Bloom, den Dichtern Rick Reuther, Robert Stripling und SJ Fowler. Ihre Gedichte wurden ins Polnische, Englische, Slowakische, Tschechische, Französische, Norwegische, Italienische, Niederländische, Spanische, Schwedische, Dänische, Serbische und Kroatische übersetzt.

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Hanns-Josef Ortheil

ist Schriftsteller und lehrt als Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Nach einem Klavierstudium studierte er Kunstgeschichte in Rom, Germanistik, Philosophie, vergleichende Literatur- und Musikwissenschaft in Mainz, Göttingen, Paris und Rom. Seine Romane werden in über 20 Sprachen übersetzt. Ortheil war Stipendiat der Villa Massimo in Rom und wurde mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet.

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Dea Loher

Die Autorin Dea Loher schreibt seit Anfang der 1990 er Jahre Theaterstücke (Olgas Raum, Unschuld, Das Leben auf der Praça Roosevelt, Diebe), manchmal Prosa (Bugatti taucht auf) und hin und wieder ein Libretto (Weine nicht, singe). Ihre Stücke sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und werden von Tokyo bis Santiago de Chile gespielt. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt den Joseph Breitbach-Preis. Wenn sie nicht auf Reisen ist, lebt sie in Berlin.

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